Post by Michael DahmsPost by Joachim PimiskernMan kauft sich normalerweise
FeCl3 im Elektronikladen (nicht in der Apotheke)
und macht davon eine gesättigte Lösung.
Heizung und Sprudelbad optional.
Für eine Mikroätzung? Zur Gefügeentwicklung? Gut, der OP sollte
vielleicht mal mitteilen, mit welchem Ziel er ätzt.
Michael Dahms
Mikrogefüge, Korngrenzen sind mir wichtig.
habe bis jetzt schon folgende Rezepte versucht
1)
25ml dest. Wasser
25ml Amoniaklösung 25%ig
1-50ml H2O2 3%ig
2)
50ml Salpetersäure 65%ig
50ml mit dest. Wasser
3)
100ml Ethanol
20-50ml Salzsäure 32%ig
5-10g Eisen (III) clorid
4)
Crom(IV)-oxid gesättigte wässrige Lösung
(nicht angegriffen)
Das Verfahren war folgendes:
Auf einer mit Molipten (200nm) beschichteten Kohlenstoffsubstrat (20 x 10
mm)wurde ein reines Kupferstück(30g) aufgelegt und bei einem Druck von
5x10^-7 auf ca. 1100°C erhitzt bis es sich verflüssigt. Auf Grund der
geringen Oberflächenspannung von Molipten zerfließt das Kupfer auf der
Oberfläche und bildet eine ca. 0,7mm dicke Schicht. Das Heizverfahren wird
beendet und das Substrat kühlt bei dem oben genannten Druck wieder aus.
Diese Probe habe ich dann eingebettet, einen Querschliff gemacht und
VERSUCHT zu ätzen...