"Ralf . K u s m i e r z" <***@privacy.invalid> schrieb im Newsbeitrag news:***@mid.uni-berlin.de...
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Post by Ralf . K u s m i e r zAbgesehen davon, daß ich nicht weiß, ob das stimmt ... ;-)
Hi,
versuch mal einen Benzinbrenner auszupusten. Dagegen geht mein Camping-Gaz
schon beim Türenknallen aus. Für den gibts einen "Sturmschutz".
Post by Ralf . K u s m i e r zIch habe mich schon häufig gefragt, wie man die Wärme von offenen
Flammen wohl optimal nutzen könnte.
Erste Idee: Die Falle sollte nicht einfach nur von unten den Topfboden
anblasen, sondern um den Topfbodenrand sollte so eine Art Ring liegen,
der mit dem Topfboden eine nach unten offene Pfanne bildet. Allerdings
ist es zweifelhaft, ob dadurch eine Trenmnung von heißem und kaltem
Gas durch Auftrieb gelingt.
Dadurch entsteht bloß viel Raum für Ruß. Und ein Rauchreservoir, das dürfte
schnell stinken.
Post by Ralf . K u s m i e r zZweite Idee: Man müßte eine Strömung erzwingen, die das Rauchgas auch
zuverlässig abkühlt. Ausführung: Unter dem Topf befindet sich eine
PLatte mit einem zentralen Loch von ca. 5 cm Durchmesser, durch das
die Flamme zentral hindurchgeht, auf der Platte ist ein senkrechter
Blechstreifen in Form einer Spirale wie eine Schallplattenrille
befestigt, und auf dessen Oberkante steht der Topf. Dann muß das Gas
erst einmal durch die ganze Spirale hindurch, bevor es am Rand
austreten kann, und wird dadurch stärker abgekühlt.
Sowas ähnliches gibts ja, Samowarheizung, der Brenner heizt nicht den Pott,
sondern einen "Kamin" im Inneren und obenauf dann noch einen Pott mit heißem
Wasser. Sowas ähnliches gibts auch für kleine Kocher, sieht eher aus wie ein
Pott mit zentralem "Gugelhupf-Schacht", dadrin kann man schneller Schnee
schmelzen, weil die heiße Blechfläche größer ist. Nachteil ist, soeinen Pott
kann man für fast nix sonst gebrauchen, das ist dann totes Gewicht, für eine
Expedition oft noch ok, aber eine Wanderung?
Post by Ralf . K u s m i e r zDritte Idee: Eine Art "Kamin" - das entweichende Abgas, das immerhin
noch eine Temperatur von ca. 200 °C hat, wird durch einen vertikalen
Ringschlitz nach oben geführt, d. h. um den Topf liegt außen herum
noch eine konzentrische Wandung aus dünnem Blech, um die herum noch
eine weitere, und durch den äußeren Rinraum wird die
Verbrennungszuluft angesaugt, die dadurch vorgewärmt wird. Dafür muß
aber der Brenner dann in einem geschlossenen Behälter stehen, sonst
denkt die Zuluft nämlich gar nicht daran, durch den Wärmetauscher
einzutreten.
Das ist wohl alles zu kompliziert. denk auch an die Reinigung und Befüllung.
Post by Ralf . K u s m i e r zDaß der "Ofen" dann letztlich nicht mehr transportabel ist, ist nicht
die Frage: Es gibt auch stationäre Kochstellen mit offener Flamme.
das ist sehr wohl die Frage hier. Gaskocher mit Kartusche sind nicht für
stationären Einsatz, dafür gbits Gasflaschen mit Druckminderer, die erlauben
einen deutlich effizienteren Brenner dank des konstanten Gasdrucks. Der
Kartuschenbrenner dagegen funzt durch eine Düse und eher nach Massenstrom
aus konstantem Flaschendruck, je nach Temperatur und Flamme schwankts da
sehr. Und darf dennoch nie ausgehen, es hat ja auch keine Notabschaltung,
ein ausgeblasener Brenner würde seinen Brennstoff nutzlos abblasen und etwa
in einer Höhle seinen Besitzer ersticken.
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mfg,
gUnther