Post by Tom M.Post by Bodo MysliwietzIch kann mir gut vorstellen das schon ein paar Tropfen an den Ein-
oder auslässen soviel schaden anrichten das diese nicht mehr
ausrecihend abdichten.
Also doch schon geringe Menge, wenn sie an sensible Stellen kommen?
Klar, mit der Spritzte 10ml an die richtige Stelle in der Lichtmaschie
gespritzt und sie ist hinüber. Ich könnte mir noch andere sensible
Stellen ausdenken aber i.d.R. wird wohl bei einem Unfall der das
Fahrzeug selbst nicht massiv Beschädigt (Totalschaden) nirgens so viel
HS kommen das sie selbst für den kapitalen Schaden sorgt.
Post by Tom M.Mal ein anderes Beispiel, wie es mir gerade eingefallen ist, was
Wenn jemand seine Batterie "unsauber" wartet oder ausbaut und dabei die
37%ige Schwefelsäure auf die Hände bekommt und sie sich dann z.B. an der
Hose abwischt,
Wird er in jedem Falle nach ein paar Minuten ein nervendes
brennen/jucken verspüren. Es kommt nicht unbedingt zu bösen
dermatologischen Schäden wenn man die Hände mit einem Lappen abwischt
aber es wird spürbar - also kurz die Griffel unter fliessend Wasser
abwaschen.
Post by Tom M.natürlich keine riesen Mengen, halt ein paar Tropfen bis
Schnapsglas.
Bei einem Schnapsglas in jedem Fall die Griffel ins Wasser.
Post by Tom M.Wenn dann mit den Restmengen metallene
Präzisionsgegenstände wie z.B. Schlüssel oder ähnliches angefaßt
du wirst bestimmt nie soviel Säure auf den Fingern mit der herumtragen
das Gerätschaften davon Schaden nehmen können - wenn doch dann hast Du
beim Arbeiten vermutlich schon ein Beissholz im Mund.
Post by Tom M.werden
oder in anderweitig Berührug kommen, kann es dann passieren, daß diese
unbrauchbar werden.
Also um einen 17er Schlüssel oder 'ne 32er Nuß soweit anzuätzen das der
Spiel spürbar ansteigt oder deren Festigkeit nachläßt kannst du die
Sachen in Säure Baden. Natürlich sollten Säuretropfen nicht in so
sensiblen teilen wie Drehmomentschlüsseln oder Kompressionsprüfern laufen.
Post by Tom M.Hört sich vielleicht albern an, aber der Hintergrund dieser Frage ist,
wie lange die schwer- bis garnicht flüchtige Säure in Stoff aufgesaugt
oder auf eine andere große Oberfläche verteilt ihre ätzenden
Eingenschaften beibehalten kann?
Bis sie verbraucht oder soweit verdünnt ist das sie nicht mehr reagieren
kann. Ab oder wie schnell sie Werkzeuge korrodiert wird ganz stark von
dem verwendetem Material abhängen. Es wird wohl eine Reihe von
Werkzeugstählen geben die von ein paar Sekunden oder Minuten kontakt mit
etwas verschmierter Batteriesäure nicht mal erkennbar angegriffen werden.
Post by Tom M.Mir ist natürlich klar, daß man das nicht sekundengenau angeben kann! ;-)
Mir ist ziemlich klar das etliche meiner Werkzeuge lediert aussehen weil
ich damit handfest gearbeitet habe. Da wurde oftmals kräftig dran
gezeert und drauf herumgeschlagen.
Vielmehr darfst du Dir in einer Werkstatt gedanken darum machen ob
irgendwo ein Salzsäurebehälter, für sonstwas, herumsteht und langsam vor
sich hindampft. Der ist wirklich in der Lage binnen weniger Tage eine
Werkstatt "alt" aussehen zu lassen.
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Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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